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Religion

Der Begriff „Religion“ umschreibt eine „gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht als religiöse Weltanschauung, als einfache Definition.

 

Als heute bestehende Basis-Religionen unterscheiden wir:

Christentum (etwa 2,3 Mrd. Anhänger)

Islam (etwa 1,6 Mrd. Anhänger)

Hinduismus (etwa 940 Mio. Anhänger)

Buddhismus (etwa 460 Mio. Anhänger)

Judentum (etwa 15 Mio. Anhänger)

Der Atheismus, also Unglaube an einen Gott, ist eigentlich nur eine sprachliche Definition. 

Die Mehrheit der Atheisten sind nämlich nicht Menschen, die behaupten “Es gibt keinen Gott”, vielmehr sagen sie “Ich glaube nicht an Gott”.

Aber im 21. Jahrhundert hat sich eine weitere Gruppe dazu gesellt:

Der Wissenschaftsglaube.

 

Forciert durch eine schier unübersehbare Flut von Medien aller Art und Technik, und dem Status Quo der allgemeinen Verfügbarkeit von Informationen sowie Informationskanälen, werden wir mit Ideen und Erfahrungen menschlichen Ursprungs versorgt, aus denen sich jeder das fischen kann, was für ihn ansprechend und glaubhaft erscheint.

Begriffe wie »Wissenschaft«, »Fortschritt«, »Zivilisation«, »Recht«, »Gerechtigkeit« und »Freiheit« verlieren aber bei dem Versuch der Definition schnell ihre Magie, denn jegliche Definition ist in der Regel individuell und schon in der Basis kontraindiziert, d.h. auf Grund der Unterschiede ihrer Deutung und Bedeutung nicht wirklich zwischenmenschlich vereinbar und anwendbar.

Zudem hat der Durchschnittsmensch kaum die Möglichkeit, Information auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Wobei ja selbst die Definition des Begriffes „Wahrheit“ eine Frage des Stand-punktes und damit der Perspektive ist.

 

Unbestreitbar: Jedes Lebende Wesen, das uns bekannt ist, hat einen Anfang und ein Ende; dazwischen befindet sich das, was wir als „Leben“ beschreiben. Immerhin hat der Wissenschaftler Albert Einstein mit Hilfe menschlicher Mathematik nachweisen können, dass sich bei den beiden wesentlichen Bestandteilen den Universums, nämlich Materie und Energie, lediglich um unter-schiedliche Erscheinungsformen ein und derselben Sache handelt. Das aber allein schon gibt reichlich Stoff für wildeste Hypothesen und Vorstellungen, sowohl in der Beweisführung der Religionen verwendbar, als auch im atheistischen Denken.

Ich will hier nicht im Einzelnen auf diese Möglichkeiten eingehen; 

 

Einstein selbst stand für die Idee einer „Meta-Religion“:

„Keine fest vorgeschriebenen Rituale, 

Überwindung aller rassischen, kulturellen, religiösen und sozialen Vorurteile, 

Aufbau einer gerechten Welt durch Politik, Wirtschaft und Kultur, Verwirklichung der Gleichberechtigung unter den Geschlechtern, Entwicklung einer konstruktiven Beziehung von Religion und Wissenschaft.“

Würde die Menschheit sich darauf einigen, wäre dadurch bereits viel gewonnen. Ich würde allerdings einen Begriff allen anderen vorausstellen:

Den Begriff der LIEBE .

 

Ich habe persönlich erfahren, dass die Berücksichtigung des Prinzips der Liebe in seiner Anwendung auf jede erdenkliche Religion die wesentlichen Probleme menschlichen Zusammen-lebens beheben würde. Ich bemühe mich auch, dieses Prinzip in meinem Leben anzuwenden und bin dabei recht erfolgreich.

Würde ich also nach meiner Religion gefragt, kann ich nur antworten: „Liebe!“

Alles Andere ist meine persönliche Sache.

 

 

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